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Atomkraft?! Ja, bitte!

Wusstet ihr eigentlich, dass es in Jülich ein Forschungszentrum für atomare Energie gibt?

Am Wochenende hatte ich deswegen die Gelegenheit mich mit einem der führenden Mitarbeiter dieser Forschungseinrichtung zu unterhalten und mir einmal dessen Fachmeinung bzgl. der Atomkraft anzuhören.

Dabei trifft es sich also, dass ich gerade gelesen habe, dass Christian Lindner in Erwähnung zieht, die AKW Laufzeiten gegebenenfalls zu verlängern, sollte die Energieversorgung anders nicht zu decken sein.

Laut Medieninformationen entgegnete Ricarda Lang dem bereits, dass es das mit den Grünen nicht geben wird.

Dem entgegne ich, dass es selbstredend eine AKW Laufzeit Verlängerung ,auch mit den Grünen, geben wird, sollte die Energieversorgung anders nicht zu decken sein.

Es freut mich und es ist absolut erstrebenswert, sollte eine komplette Energieversorgung, zeitnah, mit erneuerbaren Energien gelingen, stemmbar und durchführbar sein.

Sollte dem allerdings nicht so sein, dann werden die AKWs weiterlaufen. Mit oder ohne die Grünen. Das sollte klar sein.

Denn erst wenn die Alternativen ausreichend gegeben sind, lohnt es sich, mmn. überhaupt erst darüber nachzudenken und davon zu träumen, die AKWs vollständig vom Netz nehmen zu können. Vorher keine Sekunde.

(Denn wir sind doch nicht die CDU, die die AKWs willkürlich runterfährt und plant, zu einem gewissen Zeitpunkt, vom Netz nehmen zu wollen, ohne dabei zeitgleich die erneuerbaren Energien überhaupt erst einmal ausreichend und deckend und die Versorgung bezahlbar für Jedermann vorangetrieben zu haben. Was hat die Merkel sich dabei bloß gedacht?)

Weswegen es, mmn., nicht wirklich von Vorteil wäre, dass die Grünen diesbzgl. bereits Versprechen abgeben, die am Ende evtl. gar nicht gehalten werden können.

Auch wenn es noch so gut meint und erstrebenswert ist.

Denn was passieren kann, wenn Grüne eventuell eher noch ,auf schmutzige Kohle, statt auf saubere Kernenergie setzen, das sehen wir, dieser Tage, in Lützerath.

Dabei kann und will ich den hier involvierten Grünen tatsächlich absolut keinen Vorwurf machen, an den Geschehnissen. Denn der Kompromiss, den die Grünen ausgehandelt haben, der war gut.

10 Jahre früherer Kohleausstieg sind 10 Jahre früherer Kohleausstieg.

Und im Gegensatz zu Greta Thunberg, die zwar leichtredend fordern kann, dass die Grünen mit RWE keine Kompromisse hätten eingehen dürfen, sich die Grünen, im Gegensatz zu dieser ,nun mal auch ,mit den real existierenden Energiekonzernen auseinandersetzen müssen.

Und das haben die verantwortlichen Grünen, mmn., ihren Möglichkeiten entsprechend, gewissenhaft getan. Denn es gibt nun mal einen Unterschied zwischen tatsächlich verwirklichbarer Politik und den Wichsfantasien, manch eines pubertierenden, radikalen Linksextremisten.

Denn wovon auch immer diese Aktivisten nachts auch träumen mögen, entgegen deren Behauptungen ist Lützerath nicht geblieben. Lützerath ist gegangen und hat sich ebenso auf den Kompromiss eingelassen, wie die Grünen.

Denn die Menschen aus Lützerath, die wurden entschädigt und dass es den Anwohnern von Lützerath nicht im Ansatz ,ausreichend und im gleichen Maße, daran gelegen gewesen wäre, dass das Dorf erhalten bleibt, wie den radikalen Aktivisten, das erkennt man daran, dass das Dorf längst leer gewesen ist, bevor die radikalen Aktivisten überhaupt angerückt sind. Die Anwohner sind längst verzogen und es sind nun mal nicht die Menschen aus Lützerath, die dort fordern, dass das Dorf erhalten bleibt und die deswegen auf die Barrikaden gehen würden.

Weswegen sich die verantwortlichen Grünen diesbzgl. überhaupt keine Vorwürfe durch die Aktivisten machen lassen brauchen.

Wie ich sagte. Weil es nun mal einen Unterschied gibt, zwischen realer Politik und ideologischen Wunschträumen manch eines radikalen Klimaaktivisten. Das versteht, bis auf die Klimaaktivisten, jeder Mensch.

Auch wenn ich die Intentionen, Ziele, Wünsche und Träume der Klimaaktivisten prinzipiell zwar sehr schätzen und auch nachempfinden kann, ich trotzdem der Meinung bin, dass diese sich dabei tatsächlich nicht beschweren müssen oder irgendjemanden einen Vorjammern brauchen, aufgrund von Polizeigewalt, wenn diese auf die Idee kommen die Polizei mit Steinen und Molotowcocktails zu bewerfen.

Denn dass man seine Grenzen, durch die Polizei, aufgezeigt bekommt, wenn man diese mit Molotowcocktails bewirft, das sollte allgemein bekannt sein und das erwarte ich sogar von der Polizei.

Hätten die friedlich demonstriert, dann wäre die Polizei wohlmöglich auch friedlich geblieben. Wer weiß das schon?!

Und sollten die Klimaaktivisten also meinen, dass die Grünen, als regierende Klimapartei, deren erkennbare und fortschreitende Radikalisierung ,uneingeschränkt, mittragen, dulden und unterstützen würden, bloß weil diese sich auf einer richtigen und guten Seite wägen, ich diese hiermit leider enttäuschen muss.

Jeder dieser liebreizenden Mitbürger hat in unserer Demokratie die Möglichkeit, in eine Partei einzutreten, sich Wählen zu lassen und dann selbst Politik zumachen und entstehende Verhandlungen und Verträge ,mit RWE, auszuarbeiten und zu verantworten.

Sollten sie daran kein Interesse haben, dann bleibt den Klimaaktivsten letzten Endes nichts anderes übrig, als sich damit zufrieden zu geben und auf die Gewissenhaftigkeit der beteiligten Politiker zu vertrauen und davon auszugehen, dass diese, ihr Bestes, im Sinne des Klimaschutzes gegeben haben und das Mögliche mit RWE ausgehandelt haben.

Denn davon gehe ich aus.

Dabei ist mir bewusst, dass dieser vorhersehbar, aussichtslose Protest und der Kampf ,um das Dorf Lützerath, gegen die Staatsgewalt, getragen durch die Klimaaktivsten ,in eben solch einer Demokratie selbstredend immer eine legitime Möglichkeit der politischen Partizipation ist und sein muss.

Dass man dabei trotzdem eingeschränkt handelt und sich auch als Protestierender und Demonstrant, an geltende Gesetze halten muss, wenn man keine Konsequenzen und Sanktionen, in Kauf nehmen möchte, daran kann kein Mensch etwas ändern. Und da habe ich, persönlich, auch wenig Mitleid mit.

Denn es ist nun mal eine alte Volksweisheit, die besagt, dass wenn du nicht willst, dass die Polizei gewaltsam gegen dich vorgeht, du sie am Besten nicht mit Steinen und Molotowcocktails bewerfen solltest.

Was haben die, bei solchen Aktionen, denn eigentlich anderes erwartet, als ein konsequentes Durchgreifen durch die Polizeibeamten?

Anstatt also weiterhin ausschließlich ,permanent und penetrant, mit irgendwelchen unüberlegten sinnlos Aktionen, zu glänzen, rate ich den Klima- Aktivisten zukünftig eventuell einmal sinnvolle Aktionen zugunsten des Klimaschutzes in Erwägung zu ziehen, wie etwa Müll aufsammeln am Straßenrand, im Wald oder am Strand, zum Beispiel. Oder Bäume pflanzen. Weiß der Teufel. Irgendwie sowas, halt.

Denn wem tatsächlich keine besseren, sinnvolleren und überzeugenderen Aktionen zugunsten des Klimaschutzes einfallen sollten, als sich beispielsweise ,regelmäßig ,auf der Autobahn festzukleben, in Museen Kunstwerke, mit Kartoffelbrei, zu ruinieren, Weihnachtsbäumen, die Baumspitze abzusägen oder Molotowcocktails gegen die Polizei zu werfen, dem unterstelle ich, sich nicht sonderlich viele Gedanken darüber gemacht haben zu können, was dieser jemand wohl tatsächlich einmal sinnvolles für den Klimaschutz beitragen könnte.

Denn auch wenn ich bislang leider nicht einmal die Gelegenheit hatte, mich mit den anderen Grünen einmal intern kurz zu schließen und mich auszutauschen darüber, so gehe ich doch davon aus und habe stark den Eindruck, dass bei den Grünen sehr viele Leute bereits verstanden haben, dass der Klimaschutz notwendig und essentiell wichtig ist.

Der ein oder andere hatte das wahrscheinlich allerdings bereits sogar schon verstanden und war schon aktiv, da waren Greta Thunberg und Luisa Neubauer überhaupt noch nicht geboren worden.

Weswegen sich die Grünen, mmn., also weder vor diesen, noch vor den anderen Klimaaktivisten und deren Vorwürfen, hier und heute, rechtfertigen bräuchten und/oder dafür zu Kreuze kriechen müssten, dafür dass sie den Kohleabbau, durch RWE, um geplante 10 Jahre verkürzt haben.

Denn so wie ich das sehe, ist das doch gute und engagierte Arbeit, zugunsten des Klimaschutzes, durch die daran beteiligten Grünenpolitiker gewesen.

Oder habe ich diesbzgl. irgendetwas missverstanden?

So möge man mich bitte aufklären.

Denn dass die Aktivisten gegen RWE demonstrieren und zu Felde rücken, das kann ich verstehen und das begrüße ich, in Teilen, sogar. Den Grünen dabei allerdings Versagen oder gar Verrat an der Sache unterstellen zu wollen, sowie es auf mich, durch die mediale Berichterstattung, zum Teil den Eindruck gemacht hat und das trotz eines erzielten Erfolges, von reduzierten 10 Jahren Kohleabbau, durch RWE, ausgehandelt ,durch die Grünen, dem widerspreche ich vehement.


Ps und zur Information für euch. Ich sammel mich gerade noch und denke gerade darüber nach, wie ich die Angebote jetzt am Besten auf Twitter poste. Ich bin ein bisschen nervös.

Denn ich will jetzt nicht schon wieder etwas falsches posten, woraufhin dann wieder nichts passieren wird und ich am Ende wieder enttäuscht bin.

Denn das Beratungsangebot an Sven Lehmann, das war doch das allererste was ich damals gepostet hatte, nachdem ich die terf verlassen hatte.

Weswegen ich mir gerade zum einen extrem dumm vorkomme, das jetzt erneut zu posten.

Noch mehr Angst, als dass dieses mal wieder einmal nichts passieren wird, mache ich mir gerade eigentlich nur deswegen, dass diesmal eventuell tatsächlich etwas passieren wird.

Deshalb wie gesagt, ich sammel mich gerade, für den nächsten Schritt. Entspannt euch.

Ich gehe jetzt nochmal vor die Türe und versuche den Kopf frei zubekommen.

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