Was ihr offenbar immer noch nicht kapiert habt, vor allem du, redhidinghood, ist, dass Sexarbeit Arbeit bedeutet. Und weißt du, was das bedeutet? Immer noch mehr Arbeit.
Was ihr nicht wisst, ich aber schon ist, dass ich seit mehr als 2 Jahren fast kein Foto mehr auf Facebook gepostet habe. Und dennoch habe ich in den letzten zwei Jahren wöchentlich Anfragen erhalten, von Männern, die nicht auf Twitter waren. Geantwortet habe ich aufgrund der Depression nie. Oft wollte ich Sex. Aber ich war müde. Müde davon mit ihnen zusprechen. Müde von den Sozialen Medien.
Nehme ich jetzt allerdings wieder bewusst meinen Femdom Account in Betrieb, dann was? Dann bist da nicht nur du. Sondern sie schreiben mir dann wieder viel mehr und es ist nun mal nicht so, dass ich mal eine Session habe und dann wäre das Ding durch, sondern die Schreiben einem dann immer und immer und noch mehr und gehen mir maximal auf die Eier.
Ihr wisst nicht wie es war!
Aber F., der erste und einzige Moment, in dem ich dich wirklich gefühlt habe, das war als du sagtest, wie fühlt es sich an eine Frau zu sein? Müde.
Deshalb, könntest du jetzt evtl. einmal kurz runter kommen zu mir. Damit wir transf***** können? Ich bestehe darauf.
Niemand will reden, niemand will heulen außer dir, auf Twitter. Ich habe doch überhaupt keine Lust dazu, in diesem Moment. Aber wenn du nicht verstehst, was Intimität bedeutet, dann verstehst du einfach nicht was Intimität bedeutet. Vergiss mal Bonnie und Clyde.
Was ist mit Bill und Hilary? Denkst du Bill und Hilary hätten ihre intimsten Gedanken auf Twitter gepostet?
Ich brauche gerade noch keine ,an mir zehrende Lohnarbeit oder Menschen die mir maximal auf die Eier gehen. Ich will einfach nur meine Ruhe und ein bisschen Spaß. Und ich will dich für einen ganzen anderen Zweck, als du dir das jetzt wahrscheinlich vorstellst. Komm vorbei und ich sage es dir. Aber ich rede jetzt nicht mehr mit dir auf Twitter. Punkt. Wenn du mir was zu sagen hast, dann sag es mir doch ins Gesicht, Bitch! Wenn du nicht bereit bist runter zukommen, dann werde ich auch nicht zu dir hochkommen. So einfach ist das. Aber du brauchst dir ehrlich keine Sorgen zu machen, F., du bist auch hier unten die Pussy!
Und jetzt lasst mich alle in Ruhe. Ich lege mich jetzt wieder ins Bett.
Es ist so schön, so perfekt zu sein, wie ich und einfach mal nicht an mir selber arbeiten zu wollen oder zu müssen.
Eine Frage und ein Lächeln hat es mich gekostet und du hattest all deinen Widerstand aufgegeben. Obwohl die Wut in deinen Augen, als du mich gesehen hast und so bitchig: “Ja, Alex” gesagt hast, mich schon heiß gemacht hat. Da kannst du jeden Fragen. Ich stehe auf wütende Weiber. Und als du dann weg warst, da wollte ich dir keine Gewalt zu fügen, sondern ich wollte dir in den Po beißen, weil du so frech bist.
Kennst du eigentlich den Film “The Best of Enemies”?
Da geht es um eine Schwarze US Amerikanische Bürgerrechtlerin und einen Ku- Klux- Klan Führer, die die besten Freunde werden. Wahre Geschichte. Das ist wie bei uns. Am Ende haben die Trans gefickt. Guck dir den Film an. Ungelogen.
Stell dir mal vor, das hier wäre das Harry Potter Universe und du könntest jede Figur sein, die du sein wolltest, dann würdest du Langweiler Harry Potter wählen und deshalb brauchst du mich, F.
Deshalb hör bitte auf damit, mich zum lachen zu bringen, indem du von “euch normalen Menschen” sprichst. Das haut mich um, so lustig finde ich das, du Eierloser.
Denn eins musst du schon einsehen, F. Du kannst einen Vampir nicht ans Tageslicht zerren und dich dann wundern, wenn er in Staub zerfällt.
Und ich will, dass du mich so siehst, wie Summer mich gesehen hat. “Voller Liebe, ohne Hass”, das hat sie gesagt.
Deshalb wollte ich dich doch so gerne in meinem Team haben.
Ps. Und mich stört es, dass du denkst, dass ich für dich nur ein kleines Herz Schokolade gehabt hätte. Natürlich hätte ich dir ein großes Herz gekauft, aber die hatten nur kleine am Bahnhof und deshalb hatte ich 5 gekauft, 2 Packungen Haribo, Oreo, Gras und Bier.
Ich geh wieder ins Bett.
Ach ja, eine Frage noch. Habt ihr mal drüber nachgedacht, statt eines die Bevölkerung zum Lügen- zwingenden Gesetzes, über die materielle und geschlechtliche Realität, stattdessen eine Abschaffung des Namenänderungsgesetzes zu fordern.
Das Namensänderungsgesetz wurde durch die Nazis eingeführt und sollte verhindern, dass die Juden ihren Namen ändern können. Keiner der “terf” scherrt sich darum. Darin unterstützen die euch alle. Dann wäre euch eine leichtere, anerkannte Namensänderung schonmal sicher.
Und ich meine worum geht es euch? Ihr werdet die Menschen nicht dazu gezwungen kriegen, ihre Vorstellung von Geschlecht zwanghaft leugnen zu müssen. Ohne dass ihr euch jemals die Mühe gemacht hättet, es zumindest zu versuchen zu erklären. Denn das ist prinzipiell ja auch das einzige, was man von euch bislang noch nie gesehen hat. Und wenn sie euch respektieren und mögen, dann misgendern sie euch auch nicht. Und wenn nicht, dann nicht. Niemand ist euch Liebe schuldig. Kommt darauf klar.
Und ihr könnt doch nicht ernsthaft zwanghaft durchsetzen wollen, das studierte Biologen die Evolutionstheorie leugnen müssen, aus Angst vor juristischen Konsequenzen, damit ihr euen Fetisch von JEDEM Menschen gesetzlich bedient werden muss. Tickt ihr noch richtig?
Was hat das mit Konsens zu tun?
Weswegen ich wirklich gerne einmal wüsste, wie ihr auf die Idee kommt, dass ich euren Fetisch bedienen werde, ohne dass ihr mich dafür bezahlt. Da kannst du oben heulen, F. Unten wird gelacht.
Guck mal hier, Redhidinghood. Hier habe ich auch einen zum Weinen gebracht. Ich weiß, ich sollte da eigentlich nicht drüber lachen, aber ich habe das erst vor kurzem entdeckt, dass “Ivana” mir eine Email geschrieben hat, nachdem ich den Mensch, wegen “geh mir nicht auf den Sack” geblockt habe.
Besonders gut gefällt mir in diesem Zusammenhang, dieses charakterlose “du darfst mich auch Ivan nennen.” Joa, so als hätte ich dafür jemals eine Erlaubnis gebraucht. Und komisch also, dass ich die Gewalt nicht erkennen konnte.
Naja, jedenfalls hat der Mensch geweint, weil ich ihn geblockt habe. Schrecklich. Immer ein Grund zu weinen. Auch für mich.