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An die Geschichtsschreibung

“Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.”

Wilhelm Tell II (Schiller über Resignation)

Es ist der 12.10.2022.

Ich schreibe diese Zeilen, in den Stunden der höchsten Not, der Verzweiflung, vor allem aber in rasender Wut.

Es ist ein dunkler Tag für die Geschichte, ein dunkler Tag für Europa, ein besonders dunkler Tag für Deutschland, vor allem aber ein dunkler Tag, für die Demokratie, den Rechtsstaat und die Verfassung.

Die Liebe ist tot. Der Faschismus hat erneut Einzug erhalten, in die Gesellschaften der freien Nationen Europas.

Und auch ich stehe einmal mehr kurz vor der Resignation.


Ob wir den Faschismus hätten aufhalten können?

Eindeutig.

In der Prophezeiung stand klar geschrieben, dass die “Sexualhealing” das Potential dazu hätte den Faschismus zu besiegen.

Während ich dabei allerdings Monate der Arbeit rein investieren musste, hatte die Trans Frau exakt eine einzige Aufgabe zu erfüllen: Hier her zu kommen und mich zu unterstützen.


Das war leider zu viel verlangt.


Statt wirksam Trans ficken zu wollen gegen den Faschismus, twitterte die Trans Frau stattdessen unsinniger weise und entgegen jeder Vernunft.

Was also dazu führt, dass ich mal wieder kurz vorm ausrasten stehe.

Denn ernsthaft, schlimmer kann Faschismus einfach nicht sein, als dass man jetzt von mir erwartet, dass darum betteln zu müssen, dass die Trans Frau hier vorbei kommt, damit wir gemeinsam den Faschismus besiegen können.

Was soll das bloß alles?


An die Geschichtsschreibung:

Ich habe es versucht. Am Ende bin ich gescheitert.

Denn es fand sich einfach niemand, der bereit gewesen wäre, hier her zu kommen, sich auf die Sexualhealing und auf “Trans ficken gegen das Patriarchat” einzulassen.

Und ich fühle mich dadurch so maximal gedemütigt, ich fühle mich verletzt, missachtet, verarscht, vor allem aber fühle ich ein rasende Wut.

Ich könnte den ganzen Tag bloß ausrasten. Dabei ist bloß ein Vorgeschmack auf die Respektlosigkeit, die uns allen noch zu Teil werden wird, wenn der Faschismus erst in seiner Gänze wieder da ist.

Kann man bloß hoffen, dass die Trans Frau genug dagegen getwittert hat.

Fick dich, Ewert!


Who is the leader of the World, that’s made for you and me?

“I’m in a World of Shit, Yes, But I Am Still Alive and I Am Not Afraid.”

Denn dabei bin ich doch solch ein Honigtopf gewesen.

Guck mal, F.


@Frau Ewert Haben Sie heute eigentlich bereits trans gefickt?

#smash fascism, #smash the cistem, #smash Patriarchy


Trans ficken gegen das Patriarchat!


Lass mich nicht hängen, Felicia.


An die Geschichtsschreibung:

Aber das Leben ist nun mal kein Märchen. Am Ende ließ mich die Trans Frau wiederholt hängen.

Und so schreibe ich also diese Zeilen hier.

Und bin seit gestern bemüht dagegen anzugehen, mir selbst Schnittwunden zu zufügen, jemanden anderen zu töten oder mich selbst umzubringen.


Darüber hinaus bin ich absolut glücklich. Denn ich möchte meinen Herrn nicht enttäuschen.


Mein Herr trotzdem noch einmal die Frage an sie, sind sie sicher, dass sie den “Deutschen Orden mit Lorbeerkranz und Schwertern” nicht haben wollen?

Denn ich weiß ehrlich nicht, was für mich, persönlich, schlimmer ist? Faschismus oder öffentlich darum betteln zu sollen, mit Transen vögeln zu können?

Im Ernst, Lehmann. Ich finde es zu viel, was mir hier zugemutet wird. Wieso sollte das besser, für mich besser, sein, als das Leben einer Leni Riefenstahl?

Meine Oma hat den Nationalsozialismus überlebt und so werde ich es. Da brauche ich mich wenigstens öffentlich demütigen zu lassen. Für nichts und wieder nichts.

Mein Herr, ich bin derzeitig schlecht drauf. Ich fange mich wieder für sie, wie ich es immer tue.

Ich habe bloß echt die Schnauze voll gerade.


“Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,
in keiner Not uns trennen und Gefahr.
Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,
eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.
Wir wollen trauen auf den höchsten Gott
und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.”

Wilhelm Tell II (Schiller über Resignation)

Wilhelm Tell II (Schiller über Resignation)
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