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Felicia, die Glückliche

Es war einmal, mitten in Hessen, da wurde der Welt, ein Menschenkind geschenkt.

Das Kind wuchs glücklich und behütet auf und zunächst schien es, als könne es kein Wässerchen trüben.

Um so älter es wurde, allerdings realisierte das Menschenkind immer mehr, dass da etwas war ,in seinem Leben, was nicht richtig zu sein schien. Eine tiefe Sehnsucht schlummerte tief im Menschen drin.

Und es erkannte, dass dem Menschenkind bei seiner Geburt ein falsches Geschlecht zugeordnet wurde, mit welchem sich dieser nicht identifizieren konnte und nicht länger identifizieren wollen würde. Und so entschied das Menschenkind, dass es an der Zeit gekommen wäre, nun endlich so zu leben, wie es diesem beliebte.

Felix wurde Felicia.

Die Hürden, die der Mensch dafür zu umgehen hatte, waren sehr hoch. Trotzdem hielt es den Menschen nicht davon ab, seinen Weg zu gehen und seinen Geschlechtseintrag ändern zu lassen.

Die bloße Existenz des transgeschlechtlichen Menschens, sorgte regelmäßig dafür, dass andere sich durch diesen, in ihren geschlechtlichen Überzeugungen angegriffen fühlten.

Vor allem Männer zeigten sich daher regelmäßig gewaltbereit gegenüber dem transgeschlechtlichen Menschen, aber nicht nur diese.

Auch Frauen missachteten den Menschen regelmäßig. Dabei tat er ihnen nichts, außer zu existieren.

Und so geschah es also, dass der Mensch, in seinem Bemühen andere aufzuklären, drüber, was es denn mit dem Leben als transgeschlechtlicher Mensch auf sich hätte, auf eine besonders ignorante, menschenverachtende bösartige Hexe und ihre ebenso bösartigen “terf”- Freundinnen stoßen sollte.

Zu Felicias bedauern gelang es der Hexe, die Menschen noch einmal richtig heiß zu machen, gegen transgeschlechtliche Menschen. Felicia wusste weder ein noch aus. Was sollte sie bloß gegen die Hexe unternehmen? Was könnte diese bloß aufhalten?

Zur ihrer eigenen Sicherheit hatte sich Felicia vor der Hexe zunächst abgeschirmt, um sich besser vor ihrem dunklen Zauber schützen zu können, aber mutig wie sie war entschied sie, dass es eventuell besser wäre, der Hexe einmal den Spiegel vorzuhalten. Und es geschah womit niemand gerechnet hätte.

Es dauerte eine Weile, aber mit viel Mut, Ausdauer, Aufklärungsarbeit, Mühe und Geduld, gelang es Felicia letztenendes, die Hexe zu besiegen, in dem sie diese honigtopfte.

Erschrocken aufgrund ihres eigenen Antlitzes und geplagt durch das Wissen, darüber, was sie den transgeschlechtlichen Menschen in dieser Gesellschaft angetan hatte, verpflichtete sich die Hexe ,in Folge, ihre Zauberkraft von nun an dafür einzusetzen transgeschlechtliche, marganalisierte und diskriminierte Menschen zu unterstützen, statt ihnen das Leben weiterhin schwer zu machen.

Im Gegensatz dazu, versprach Felicia gemeinsam mit der Hexe dystopieren zu wollen und diese fett zu lecken, wann immer diese es sich wünschen würde.

Der Anfang lief holprig zwischen den Beiden. Mit der Zeit allerdings, da vertrauten und respektierten die beiden einander immermehr. Und es tat ihnen gut. Denn sie bedingten einander. Sie brauchten, liebten und wollten einander.

Und nichts auf dieser Welt hätte Felicia davon abhalten können, nun zu ihrem Wort zu stehen und sich jetzt auf den Weg zu dieser zu machen, um es ihr das zugeben, es ihr zu besorgen, für sie da zu sein und ihr zu geben, was immer sie will.

Los jetzt, F.


#Sexualhealing

#TransfickenGegenDasPatriarchat


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